Energiespartipps von grün.power
Wir möchten Sie dabei unterstützen, Ihren grün.power-Strom möglichst effizient einzusetzen. Diese Energiespartipps helfen Ihnen dabei:
Kommen Sie Stromfressern auf die Spur
Gut ein Drittel der gesamten Energiekosten eines Haushaltes macht der Stromverbrauch aus. Nehmen Sie Ihren Stromverbrauch also genau unter die Lupe: Wählen Sie schon beim Kauf energieeffiziente Geräte, vermeiden Sie Energieverluste durch Stand-by-Einstellungen und gehen Sie bewusst mit Elektrogeräten um. Das wird Ihre Stromrechnung erheblich senken.
Sparen Sie mit Ihren Haushaltsgeräten Strom
Viele Helferchen wie Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Geschirrspüler oder Trockner finden sich in den meisten Haushalten und erleichtern uns täglich den Alltag. Gewusst wie, können Sie bei ihrer Nutzung leicht Strom sparen.
1 Kochen
Im Vergleich zu einem Gussplattenherd ist ein Elektroherd mit Glaskeramik-Kochfeld etwa zehn Prozent sparsamer, weil weniger Energie beim Vor- und Nachwärmen verloren geht. Noch sparsamer ist ein Induktionsherd, da über die Topfböden die Wärme besser als bei herkömmlichen Herdplatten weitergeleitet wird. Kleinere Mengen (bis 500 Gramm) erwärmen Sie idealerweise in einer Mikrowelle, denn hier geht kaum Energie durch Wärmeübertragung verloren. Wasser für Kaffee und Tee bereiten Sie kostengünstig mit einem Wasserkocher zu. Wichtig: Nur die Wassermenge erwärmen, die Sie wirklich benötigen.
2 Kühlen
Damit die kalte Luft nicht unnötig herausströmt, halten Sie Kühl- und Gefrierschranktüren immer nur möglichst kurz geöffnet. Lassen Sie Speisen erst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Eine dicke Eisschicht schluckt ebenfalls viel Energie. Tauen Sie Ihr Gefrierfach daher regelmäßig ab. Entscheidend für den Stromverbrauch von Kühlgeräten ist zudem die Umgebungstemperatur, also der Standort: Sie sollten nicht neben der Heizung oder dem Backofen stehen. Zudem ist es wichtig, dass die Rückwand und die Lüftungsschlitze frei bleiben, damit die Abwärme besser abziehen kann.
3 Waschen
Wichtigste Stellschraube ist die Waschtemperatur: Bei normal verschmutzter Wäsche reichen 30 °C oder sogar 20 °C Waschtemperatur für ein sauberes Ergebnis aus. Sie können also in den meisten Fällen auf die 60 °C-Wäsche und erst recht auf Kochwäsche bei 95 °C verzichten. Bei 30 °C sparen Sie gegenüber einer 60 °C-Wäsche mindestens 30 Prozent Energie. Außerdem wäscht eine gut gefüllte Maschine immer am günstigsten, auch wenn moderne Waschmaschinen den Wasser- und Stromverbrauch der Wäschemenge anpassen: Zwei Sparprogramme verbrauchen typischerweise 50 Prozent mehr Strom als eine vollgefüllte Normalwäsche.
4 Trocknen
Die gute alte Wäscheleine ist in Sachen Energie sparen unschlagbar. Aber auch wenn Sie nicht auf Ihren Wäschetrockner verzichten wollen, lässt sich Strom sparen: Um die Trocknerzeit zu verkürzen, sollten Sie die Wäsche vorher gut schleudern, möglichst mit mindestens 1.400 Touren. Denn je kürzer der Trockner arbeiten muss, desto weniger Strom verbraucht er. Steht die Neuanschaffung eines Trockners ins Haus, lohnt es sich, über ein gasbetriebenes Gerät oder einen Trockner mit Wärmepumpentechnik nachzudenken, die in der Regel sehr viel weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Abluft- oder Kondensationstrockner. Die Anschaffungskosten sind allerdings höher.
5 Warmes Wasser mit weniger Strom
In einem durchschnittlichen Haushalt macht die Warmwasserbereitung den zweigrößten Posten beim Energieverbrauch aus. Die Wassererwärmung mit Strom ist besonders energieintensiv und damit teuer. Langfristig lohnt es, herkömmliche, hydraulisch gesteuerte Durchlauferhitzer gegen elektronisch geregelte auszutauschen.
6 Elektronik
Mit der Digitalisierung und erst Recht mit steigenden Homeoffice-Zeiten erhöht sich auch der Stromverbrauch der Elektronik im Haushalt. Damit steigt natürlich auch das Einsparpotential in diesem Bereich. Wenn Sie die Wahl haben, verbraucht zum Beispiel ein Laptop bis zu zwei Drittel weniger Strom als ein Desktop-Computer mit Monitor. Verwenden Sie auch die Stromsparfunktion Ihres Betriebssystems, damit es selbstständig in den Ruhemodus wechselt und verzichten Sie auf animierte Bildschirmschoner. An Bürotagen und in der Nacht schalten Sie die heimischen Geräte ganz aus und trennen sie vom Stromnetz, um Standby-Stromverbrauch zu verhindern. Auch durch Abschalten des w-lan-Routers und den Flugzeugmodus des Handys sparen Sie nachts Strom.
Der größte Teil der Energie wird allerdings bei der Produktion der Geräte eingesetzt. Also maßvoll und am besten gebraucht kaufen!
Im Homeoffice auch nicht zu vergessen: eine Thermoskanne hält den Kaffee, der viele durch den Arbeitstag bringt, ohne Strom warm und gönnt der Kaffeemaschine Pausen.
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Der Stromspiegel für Deutschland zeigt, ob Sie im Vergleich zu ähnlichen Haushalten zu viel Strom verbrauchen. Eine Ampelskala bewertet den Verbrauch von grün (niedrig) bis rot (sehr hoch).
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